Über mich

Über mich

PROFIL

Geburtstag: 1.1.1971
Geburtsort: Grieskirchen
Wohnort: Innsbruck
Hobbies: Mountainbike, Slotcarracing, Onewheel, Modellfliegen
Tätigkeiten: Trainer, Neurocoach, Vortragender, Buchautor, Kolumnist, Experte Eurosport
Familie: verheiratet mit Angela, 4 Kinder
Kooperationspartner: Stiegl, ErlebnisCard Tirol, Weber, duftner.digital, Ziener, Seifert Verlag

ÜBER MICH

Ich wurde am 1. Jänner 1971 in Grieskirchen (OÖ) geboren, übersiedelte aber schon nach wenigen Wochen mit meinen Eltern nach Tirol. Meine Heimatstadt ist Innsbruck, ich besuchte die Volksschule Reichenau und das Reithmann-Gymnasium. Mit sieben Jahren entdeckte ich meine Liebe zum Skisprungsport, versuchte mich aber auch in andern Sportarten (Tennis, Tischtennis, Fußball) mit recht gutem Erfolg. Als Jugendlicher wechselte ich ins Skigymnasium in Stams. Meine sportliche Ausbildung erhielt ich beim späteren ÖSV-Cheftrainer Alois Lipburger und Anton Innauer, nordischer Direktor und ebenfalls Cheftrainer beim Österreichischen Skiverband.

Meine internationale Karriere als Aktiver begann vielversprechend. Bei zwei Junioren-Weltmeisterschaften sprang ich im Team jeweils zu Gold. Im Weltcup gelang mir allerdings nie der Sprung an die Spitze, die beste Platzierung war ein neunter Rang. Nach einem schweren Trainingssturz 1993 in Stams beendete ich ein Jahr später meine Karriere. Allerdings schnallte ich bei verschiedenen Winter-Universiaden noch einmal die Sprungskier an: Im südkoreanischen Muju gewann ich 1997 sogar die Silbermedaille. Diese Leistung wurde auch mit einem neuerlichen Einsatz für den ÖSV beim Skifliegen am Kulm belohnt. Das sollten allerdings meine letzten eigenen Sprünge bzw. Flüge bei internationalen Bewerben gewesen sein.
Schon während meiner aktiven Zeit als Sportler schlug ich den Weg zur Trainer-Karriere ein. 1992 schloss ich die Ausbildung zum Skisprung-Lehrwart ab, 1998 die staatliche Trainerprüfung. Meine erste Station als Skisprung-Coach führte mich 1995 zum Tiroler Skiverband. Dort war ich der erste hauptamtliche Trainer. 1999 wechselte ich zum Österreichischen Skiverband als Co des damaligen Cheftrainers Alois Lipburger, bis dieser 2001 bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte. Der damalige nordische Direktor, Toni Innauer, übernahm in dieser schwierigen Zeit das Team. Als sich Toni 2002 entschied, seine Doppelfunktion zurück zulegen, war ich zunächst sehr enttäuscht, dass er nicht mich, sondern Hannu Lepistö zu seinem Nachfolger als Cheftrainer ernannte. Ich bekam aber die Chance, mich als hauptverantwortlicher Coach der ÖSV-Trainingsgruppe II (damalige Bezeichnung: B-Kader-Trainer) abseits der medialen Aufmerksamkeit zu beweisen.

Nach zahlreichen Erfolgen mit dem zweiten Team wurde ich 2004/05 schließlich zum Cheftrainer der österreichischen Skisprung-Nationalmannschaft befördert. Dieses Amt hatte ich zehn Jahre lang bis zum Ende der Saison 2013/2014 inne. Mein Team um Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer, Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler und Martin Koch konnte alle Titel im Skisprungsport mindestens einmal gewinnen und setzte damit neue Maßstäbe. Mit 32 Medaillen bei Großereignissen, davon 17 aus Gold, vier Weltcupgesamtsiegen sowie sechs Siegen in Serie bei der Vierschanzentournee gelte ich als erfolgreichster Trainer der Skisprunggeschichte.

Bereits während meiner Trainertätigkeit absolvierte ich eine Ausbildung zum Neurocoach, gemeinsam mit meiner Frau eröffnete ich 2009 ein Zentrum für audiovisuelle Wahrnehmungsförderung in Innsbruck. Weiters halte ich seit 2007 Vorträge für Unternehmen, Organisationen und Institutionen.

Seit mehreren Jahren muss sich unsere Familie mit der Diagnose Depression auseinandersetzen, unsere zwei ältesten Kinder und ich waren betroffen. Unsere Tochter Nina lag nach einem versuchten Suizid 13 Monate im Wachkoma und verstarb im Dezember 2015. Meine Frau Angela und ich legen Wert darauf, mit dieser Thematik offen umzugehen und die Sprachlosigkeit, die sowohl im Privaten sowie im Öffentlichen herrscht, zu durchbrechen.

Am 17.12.2015 ist Angela und Alexander Pointner das Schlimmste widerfahren, was Eltern passieren kann: Sie mussten sich von ihrem eigenen Kind verabschieden. 16 Jahre war Nina, als sie keinen Sinn mehr in ihrem Leben sah. 13 Monaten später starb die Tochter des österreichischen Erfolgs-Skisprungtrainers Alexander Pointner an den Folgen des Suizidversuchs: „Wir haben uns lange gefragt: Wollte Nina wirklich so weit gehen oder wollte sie nur ein Zeichen setzen?“ Angela Pointner bleibt nichts als Fassungslosigkeit: „Nina hat uns keinen Abschiedsbrief hinterlassen.“
Ein Jahrzehnt lang begleitete ich die "Superadler" in ungeahnte Höhen. Die österreichischen Adler begeisterten mit Medaillen, Siegen in Serie und ihrem publikumsnahen Auftreten über die Grenzen hinaus.

TEAMERFOLGE: 2004 BIS 2014

32 Medaillen bei Großveranstaltungen (17x Gold)
Olympiasieg im Einzel (1x) und in der Mannschaft (2x)
Weltmeister im Einzel (3x) und in der Mannschaft (7x)
Skiflugweltmeister im Einzel (1x) und in der Mannschaft (3x)
118 Weltcupsiege
4x Weltcupgesamtsieg
3x Skiflugweltcupgesamtsieg
9x Nationencupsieg
6x Tourneesieg
3x Sportler des Jahres
5x Mannschaft des Jahres
Trainer des Jahres 2009
Team
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